Hirn & Heinrich - „Young Carers“: wenn junge Menschen Angehörige pflegen

„Ich lieb‘ unser nahes Verhältnis“, sagt Sofia über das Zusammenleben mit ihrem Vater. Das Besondere: Sofias Vater ist dementiell verändert. Im Gespräch mit Sabine Heinrich spricht die Studentin über ihre ungewöhnliche, inklusive Wohngemeinschaft oder wie sie es ausdrückt: ihr „abenteuerliches Leben mit Paps“. Sofia ist „Young Carer“ - so werden junge pflegende Angehörige genannt. Nach ihrem Freiwilligendienst zog Sofia zurück in ihr Elternhaus in der Nähe von Linz in Österreich. Zwei Jahre später kam eine Freundin dazu. Seitdem wechseln die „Mitbewohnis“ in der WG. „Ich find‘s total schön hier zu sein“, betont sie. Ihr Zusammenleben bestehe aus Stressfaktoren, aber auch Lichtblicken. Auf Instagram berichtet sie über das Leben in dieser besonderen WG: www.instagram.com/unserekleinen.dahamas/ Wieso ihr Vater der „king of dad jokes“ ist, was der WG-Name „Dahamas“ bedeutet und warum eine kaputte Waschmaschine sie schon mal um den Schlaf bringt – davon erzählt sie im Gespräch mit Sabine Heinrich.

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Das Gehirn ist ein ungeheuer komplexes Organ, und entsprechend komplex sind auch Krankheiten wie Alzheimer und andere Formen von Demenz, aber auch Parkinson, ALS und andere. Gemeinsames Merkmal dieser Erkrankungen ist, dass sie Nervenzellen schädigen und zerstören – und das bislang irreversibel. Am DZNE, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, geht man diesem Problem mit modernsten Forschungsmethoden auf den Grund. Aber wo steht die Forschung aktuell? Welche Krankheitsmechanismen und –Ursachen sind bekannt? Welche Hoffnung versprechen Medikamente, und was kann man heute schon tun, um Krankheitsrisiken zu senken oder um die Lebensqualität von Patienten und Angehörigen zu verbessern? Diese Fragen stellt Sabine Heinrich an Betroffene und international führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DZNE.