Im Fall Yeboah – Folge 7: Beweisaufnahme im rechten Sumpf

Am 19. September 1991 brennt ein Asylbewerberheim in Saarlouis-Fraulautern. Zwanzig Bewohner können sich retten, Samuel Yeboah stirbt. Über 30 Jahre nach dem Tod des 27-Jährigen aus Ghana soll ein Prozess vor dem Oberlandesgericht Koblenz die Tat aufklären. Dafür hat der Angeklagte Peter S. selbst gesorgt. Er hat sich im privaten Umfeld mit der Tat gebrüstet. Als eine Zeugin ihn anzeigt, löst das umfassende Ermittlungen aus. Nach elf Monaten, fast 100 Zeugenaussagen und einem überraschenden Geständnis ist klar: Der Mord war rassistisch motiviert. Über die gewaltbereite Saarlouiser-Neonazi-Szene in den 90ern, über Fehler in der Ermittlungsarbeit und die mühevolle Wahrheitsfindung berichten Thomas Gerber, Jochen Marmit und Eva Lippold.

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Stefanie und Stefan - das ist die große Jugendliebe. Stefanie ist 14, als sie Stefan kennenlernt. Sie verlieben sich, werden zusammen erwachsen, heiraten, bekommen vier Kinder und leben im eigenen Haus im Saarland. Alles scheint perfekt - bis Stefan seine Stefanie im Februar 2023 tötet. Wir gehen der Geschichte von Stefanie nach, sprechen mit Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen und dabei wird schnell klar: Stefanies Leben war längst nicht so harmonisch, wie es von außen ausgesehen hat. Stefanies Fall ist kein Einzelfall. Er ist einer von 155 Femiziden, die es 2023 in Deutschland gegeben hat. Mit "Im Fall Stefanie" geht die True-Crime Serie "Im Fall" des Saarländischen Rundfunks in die zweite Staffel.