Die Ursprünge von Health at Every Size

Warum Body Positivity auch nicht mehr das ist, was es mal war Health at Every Size ist ein neuer Trend? Nicht wirklich! Health at Every Size gibt es schon mehr als 50 Jahre. Es ist aus der Fat Acceptance Bewegung in den 1960er und 70er Jahren hervorgegangen und zwar begann alles wie jede gute gegenkulturelle Bewegung in der Zeit – mit einem Sit-in. 1967 kamen etwa 500 Menschen im Central Park in New York City zusammen, um gegen die Vorurteile gegenüber dick_fetten Menschen zu protestieren. Diese Gruppe hat zusammen gegessen, sie hatten Protestschilder, verbrannte Diätbücher und Fotos von dem sehr dünnen Model Twiggy und war einfach öffentlich sichtbar und laut fett – und was revolutionär war: ohne sich dafür zu entschuldigen. Wie aus einem Sit-in und der Gründung einer gemeinnützigen Menschenrechtsorganisation eine aktivistische Bewegung wurde, bei dem sich hauptsächlich fette, queere Feministinnen sich für die Rechte von dick_fetten Menschen einsetzten, wie im Internet eine „Fettosphäre“ entstanden ist und wann die Prinzipien von Health at Every Size erstmals allgemeingültig aufgeschrieben wurden, all das erfährst du in der heutigen Episode. Außerdem beantwortet Dorothée Jahnkuhn von @largerliving die Frage, ob Body Positivity zur reinen Marketing Strategie verkommen ist. Dot ist zertifizierte Beraterin für intuitive Ernährung, Life-Coach und war schon Fettaktivistin lange bevor sie auch beruflich in die Anti-Diät-Bewegung eingestiegen ist. Alle Shownotes findest du hier: https://antoniepost.de/2021/02/10/die-urspruenge-von-health-at-every-size/ Disclaimer: Dieser Podcast dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken, ist kein Ersatz für eine individuelle medizinische oder psychische Gesundheitsberatung und stellt keine Therapeut-Patient-Beziehung dar. Falls du Hilfe brauchst wende dich z. B. an: https://www.bzga-essstoerungen.de/ oder Telefon: 0221-892031 (Es fallen die Kosten für Gespräche ins Kölner Ortsnetz an). Das Beratungstelefon der BZgA steht Betroffenen, Angehörigen und anderen Personen für Fragen rund um Essstörungen zur Verfügung. Die Berater unterliegen der Schweigepflicht.

Om Podcasten

Hier im Iss doch, was du willst! Podcast geht es um das Thema gesunde Ernährung zwischen Psychologie und Wissenschaft. Denn Wissen ist die eine Sache, wie wir uns dann aber verhalten, das steht häufig auf einem ganz anderen Blatt Papier geschrieben. Du bist hier genau richtig, Wenn du dein Essverhalten verstehen willst und konkrete und alltagstaugliche Impulse brauchst, wie du es positiv beeinflussen kannst. Aber ich muss dich warnen, ich bin der festen Überzeugung, dass wir keine strenge Kontrolle oder Regeln in unserer Ernährung brauchen, sondern das Essen leicht, entspannt und genussvoll sein darf. Mein Name ist Dr. Antonie Post, ich bin Ernährungswissenschaftlerin, Autorin und Speakerin und wie genau das auch für dich funktioniert, das erfährst du hier. Lass uns in Kontakt bleiben! Du findest mich auch www.antoniepost.de und https://www.instagram.com/drantoniepost/ Und wenn du etwas auf dem Herzen hast, dann schreib mir gerne eine E-Mail an: hallo@antoniepost.de Disclaimer: Dieser Podcast dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken, ist kein Ersatz für eine individuelle medizinische oder psychische Gesundheitsberatung und stellt keine Therapeut:in-Patient:in-Beziehung dar. Music: Never look back (https://www.foximusic.com) Fotocredit Podcast-Cover: Nina Wellstein