FK2_03 Arsen und Spitzenhäubchen

Bei unserer „Weltreise durch den internationalen Film“ mussten wir ja zwangsweise irgendwann wieder in den USA landen. Die wunderbare Britt-Marie (@dunderklumpen80) hat nämlich ein Faible fürs „alte Hollywood“ und entführt Becci, Christopher und Eric mit ihrem Wunschfilm „Arsen und Spitzenhäubchen“ nun ins New York der 40er Jahre. Wir begeben uns auf eine kleine Reise ins Werk von Frank Capra, einem der erfolgreichsten Regisseure der Zeit, und versuchen herauszufinden, warum die Filmadaption eines Broadway-Theaterstücks ausgerechnet bei diesem Stoff so gut geklappt hat. Außerdem diskutieren wir über schwarzen Humor, Frauenfiguren in den 40er Jahren, die Darstellung psychischer Erkrankungen, die besten Rezepte für Drinks mit Arsen und nicht zuletzt über die Frage, ob Cary Grants ausladende Mimik und Gestik in diesem Film nun ganz besonders hervorragend oder ganz besonders nervtötend ist (wie er selbst einmal dazu sagte). P.S.: Wir sind auf der Suche nach jemandem, di*er Lust hätte, mit uns auf unserer Film-Weltreise über einen afrikanischen Filmklassiker zu sprechen. Ihr seid diese Person oder kennt jemanden? Dann meldet euch gerne bei uns!

Om Podcasten

Die Kulturpessimist*innen (www.kultpess.de) senden live vom Untergang des Abendlandes. Und das als Audio-Format. Einmal pro Monat kommen wir (die eigentlich an ganz unterschiedlichen Orten in Deutschland leben) in diesem Spin-Off zusammen, um über ältere Filme zu sprechen. Mit illustren Gäst*innen geht es um deren liebste Filmklassiker. Einzige Regel: Sie müssen älter als 15 Jahre sein. Also die Filme. 📽️🎟️🎬 Wir stellen gerne Fragen, analysieren, beziehen gesellschaftspolitische Diskussionen mit ein, lassen uns auch von unterschiedlichen Meinungen im Team nicht abschrecken und versuchen, den Hörer*innen am Ende einen recht umfassenden Blick auf ein Medium zu ermöglichen. Dabei ist uns ein emanzipatorischer Ansatz wichtig: Besteht ein Film den Bechdel-Test? Sind seine weiblichen Charaktere sinnvoll gezeichnet und ausreichend motiviert? Schaffen es die Filmschaffenden, den „male gaze“ auch mal hinter sich zu lassen? Wie werden gesellschaftliche Machtverhältnisse in einem Film abgebildet oder utopisch modifiziert? Und wie sieht es mit Repräsentationen aus – von LGBTQI*-Charakteren, von schwarzen Menschen und anderen People of Color, von marginalisierten Gruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns genauso wie mit filmischer Stilistik, Schauspieler*innen, Plotholes in Drehbüchern, Musik, Animationsqualität – und natürlich der alles entscheidenden Frage: Warum ist dieser Film eigentlich ein Filmklassiker?