FK3_01 Grüne Tomaten

Neues Jahr, neue Podcast-Staffel: Ja, man kann auch im August mit dem neuen Podcast-Jahr beginnen – und wir tun das gleich mit einem leckeren, sommerlichen Gericht: gebratenen grünen Tomaten. Moment, ist die Filmklassiker-Crew in ihrer Pause plötzlich zu den Kochpodcasts übergelaufen? Nein, keine Sorge. Aber unsere Gästin Kati (@catchkati), bekannt aus diversen Podcasts, hat uns ihren persönlichen Filmklassiker „Grüne Tomaten“ aus dem Jahr 1991 mitgebracht. Gemeinsam sprechen Kati, Becci und Eric über weibliche Protagonistinnen und verschiedene Identifikationsangebote, Freund*innenschaft und/oder Liebe, Segregation und Befindlichkeitskino sowie Kannibalismus. Komische Mischung findet ihr? Dann solltet ihr erst recht reinhören (hehe). Wir freuen uns jedenfalls, zurück zu sein!

Om Podcasten

Die Kulturpessimist*innen (www.kultpess.de) senden live vom Untergang des Abendlandes. Und das als Audio-Format. Einmal pro Monat kommen wir (die eigentlich an ganz unterschiedlichen Orten in Deutschland leben) in diesem Spin-Off zusammen, um über ältere Filme zu sprechen. Mit illustren Gäst*innen geht es um deren liebste Filmklassiker. Einzige Regel: Sie müssen älter als 15 Jahre sein. Also die Filme. 📽️🎟️🎬 Wir stellen gerne Fragen, analysieren, beziehen gesellschaftspolitische Diskussionen mit ein, lassen uns auch von unterschiedlichen Meinungen im Team nicht abschrecken und versuchen, den Hörer*innen am Ende einen recht umfassenden Blick auf ein Medium zu ermöglichen. Dabei ist uns ein emanzipatorischer Ansatz wichtig: Besteht ein Film den Bechdel-Test? Sind seine weiblichen Charaktere sinnvoll gezeichnet und ausreichend motiviert? Schaffen es die Filmschaffenden, den „male gaze“ auch mal hinter sich zu lassen? Wie werden gesellschaftliche Machtverhältnisse in einem Film abgebildet oder utopisch modifiziert? Und wie sieht es mit Repräsentationen aus – von LGBTQI*-Charakteren, von schwarzen Menschen und anderen People of Color, von marginalisierten Gruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns genauso wie mit filmischer Stilistik, Schauspieler*innen, Plotholes in Drehbüchern, Musik, Animationsqualität – und natürlich der alles entscheidenden Frage: Warum ist dieser Film eigentlich ein Filmklassiker?