FK3_02 Die Truman Show

Wir bleiben den 90ern auch in der zweiten Folge der dritten Staffel „Klassiker der Filmgeschichte“ treu: Unsere Gästin Christiane (@christianeattig) vom Film- und Psychologie-Podcast „Brainflicks“ und vielen mehr hat uns diesmal ihren persönlichen Filmklassiker „Die Truman Show“ aus dem Jahr 1998 mitgebracht. In einer Zeit, in der mit „Matrix“ ein weiterer Klassiker des Nachdenkens über Realität und Wahrheit in der Welt erschienen ist, bringt uns auch die Mediensatire über Truman Burbank, „seinen“ Regisseur Christof und das unbewusste Leben unter einer Kuppel uns zum Nachdenken: Wir sprechen über die Psychologie der Protagonist*innen und wie viel Wahrnehmung des Unrechts Truman ohne Einflüsse von Außen eigentlich gewinnen kann – und über Privilegien, Kapitalismuskritik und ganz viel über uns selbst und unseren Blick auf die Welt. Hört rein! …und falls wir uns heute nicht mehr sehen: Guten Tag, guten Abend und gute Nacht!

Om Podcasten

Die Kulturpessimist*innen (www.kultpess.de) senden live vom Untergang des Abendlandes. Und das als Audio-Format. Einmal pro Monat kommen wir (die eigentlich an ganz unterschiedlichen Orten in Deutschland leben) in diesem Spin-Off zusammen, um über ältere Filme zu sprechen. Mit illustren Gäst*innen geht es um deren liebste Filmklassiker. Einzige Regel: Sie müssen älter als 15 Jahre sein. Also die Filme. 📽️🎟️🎬 Wir stellen gerne Fragen, analysieren, beziehen gesellschaftspolitische Diskussionen mit ein, lassen uns auch von unterschiedlichen Meinungen im Team nicht abschrecken und versuchen, den Hörer*innen am Ende einen recht umfassenden Blick auf ein Medium zu ermöglichen. Dabei ist uns ein emanzipatorischer Ansatz wichtig: Besteht ein Film den Bechdel-Test? Sind seine weiblichen Charaktere sinnvoll gezeichnet und ausreichend motiviert? Schaffen es die Filmschaffenden, den „male gaze“ auch mal hinter sich zu lassen? Wie werden gesellschaftliche Machtverhältnisse in einem Film abgebildet oder utopisch modifiziert? Und wie sieht es mit Repräsentationen aus – von LGBTQI*-Charakteren, von schwarzen Menschen und anderen People of Color, von marginalisierten Gruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns genauso wie mit filmischer Stilistik, Schauspieler*innen, Plotholes in Drehbüchern, Musik, Animationsqualität – und natürlich der alles entscheidenden Frage: Warum ist dieser Film eigentlich ein Filmklassiker?