FK4_03 E.T. – Der Außerirdische

Wir machen einen weiteren Schritt zurück in unserem Jahrzehnte-Rückblick und sind mittlerweile in den 1980ern gelandet. Was würde da besser passen als ein Film von Steven Spielberg, der (Zitat Christopher) „ja den 80er-Jahre-FIlm erfunden hat“? Zum Glück hat unsere Gästin Diana (@tahiti_sue) uns erhört und uns „E.T. – Der Außerirdische“ mitgebracht, einen echten Klassiker unter den Kinderfilmen und einen echten Klassiker aus dem Portfolio des umtriebigen Regisseurs. Wir erfreuen uns am Aliendesign, Setdesign und William-Soundtrack, überlegen, welche Motive des Films sich wohl aus Spielbergs Auseinandersetzung mit den Gefühlen während der Trennung seiner Eltern ergeben haben und analysieren die Filmmagie, die „E.T.“ ausstrahlt – sofern das bei so etwas wie Magie überhaupt geht.

Om Podcasten

Die Kulturpessimist*innen (www.kultpess.de) senden live vom Untergang des Abendlandes. Und das als Audio-Format. Einmal pro Monat kommen wir (die eigentlich an ganz unterschiedlichen Orten in Deutschland leben) in diesem Spin-Off zusammen, um über ältere Filme zu sprechen. Mit illustren Gäst*innen geht es um deren liebste Filmklassiker. Einzige Regel: Sie müssen älter als 15 Jahre sein. Also die Filme. 📽️🎟️🎬 Wir stellen gerne Fragen, analysieren, beziehen gesellschaftspolitische Diskussionen mit ein, lassen uns auch von unterschiedlichen Meinungen im Team nicht abschrecken und versuchen, den Hörer*innen am Ende einen recht umfassenden Blick auf ein Medium zu ermöglichen. Dabei ist uns ein emanzipatorischer Ansatz wichtig: Besteht ein Film den Bechdel-Test? Sind seine weiblichen Charaktere sinnvoll gezeichnet und ausreichend motiviert? Schaffen es die Filmschaffenden, den „male gaze“ auch mal hinter sich zu lassen? Wie werden gesellschaftliche Machtverhältnisse in einem Film abgebildet oder utopisch modifiziert? Und wie sieht es mit Repräsentationen aus – von LGBTQI*-Charakteren, von schwarzen Menschen und anderen People of Color, von marginalisierten Gruppen? Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns genauso wie mit filmischer Stilistik, Schauspieler*innen, Plotholes in Drehbüchern, Musik, Animationsqualität – und natürlich der alles entscheidenden Frage: Warum ist dieser Film eigentlich ein Filmklassiker?