Gertrud Woker: vergessene erste Biochemikerin

Die erste Schweizerin, die in Chemie doktoriert hat, half massgeblich mit, eine heute enorm wichtige Forschungsrichtung zu begründen – die Biochemie. Gertrud Woker hiess diese Frau. Der Ort, an dem sie geforscht hat, ist heute vergessen: ein winziges Labor an der Universität Bern. Doch mit diesem Ort verbunden ist eine schillernde und vielschichtige Geschichte: Die Geschichte eines Aufbruchs in der Wissenschaft, des Missbrauchs wissenschaftliche Erkenntnissen, der Mühen der ersten Forscherinnen an den Hochschulen – und sie führt zu der bis heute aktuellen Frage: wie politisch sollen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sein? Buchhinweise: Gerit Leitner «Wollen wir unsere Hände in Unschuld waschen?» Weidler Buchverlag, 1998 Franziska Rogger «Der Doktorhut im Besenschrank» eFeF-Verlag, 2002 Elga Kern (Herausgeberin) «Führende Frauen Europas. In sechzehn Selbstschilderungen», E. Reinhardt-Verlag, 1928

Om Podcasten

Forscher schlagen sich die Nächte im Labor um die Ohren, Forscherinnen klettern auf Gletscher und Gipfel. Dank ihnen verstehen wir das Klima besser, bekommen immer schnellere Computer und müssen uns überlegen, ob wir wirklich Gentechbabies wollen. Das Wissenschaftsteam von Radio SRF taucht in die Welt der Forscherinnen und Forscher ein und bringt ihre Geschichten mit: einfach erzählt, Neugier genügt.