Zwei starben für mich (2)
Damit begannen für mich die längsten und hoffnungslosesten Minuten und Stunden meines Lebens. Neben mir der schwer Verwundete und – wie ich bald sah – sterbende Kamerad, draußen der Kampfeslärm und im Himmel vielleicht ein Gott, den ich aber oft abgewiesen hatte und mit dessen Hilfe ich nun in Todesangst kaum rechnen konnte – falls es ihn überhaupt gab! Zunächst war ich mit dem Sterbenden beschäftigt. Sein Stöhnen stach mir ins Herz hinein. Er hatte sein Leben für mich gewagt und war nun dabe...