Trailer: Einmal IS-Terror und zurück (Neue Folgen)

2015 war Leonora Messing mit gerade einmal 15 Jahren von Zuhause verschwunden und nach Syrien gereist. Dort hatte sie einen ebenfalls aus Deutschland stammenden IS-Anhänger als dessen Drittfrau geheiratet. Ihr Vater, Maik Messing, ein Bäcker aus dem Südharz, versuchte seit ihrem Verschwinden alles, um seine Tochter zurückzuholen. Schon damals begleitete ein ARD-Team den Vater. Die Flucht, die Heimkehr und das Einleben nach der Verurteilung war und ist eine Herausforderung für Leonora und ihre Familie – denn die erlebten Traumata holen sie immer wieder ein. Reporter*innen von NDR und WDR begleiteten die Familie auch in dieser Zeit. Von der Gefangenschaft in einem syrischen Zeltlager über den Weg nach Deutschland, die Untersuchungshaft und eine vorsichtige Annäherung zwischen Vater und Tochter, ist dies eine Geschichte über Schuld und eine zweite Chance.

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Leonora schließt sich mit 15 Jahren der Terrormiliz Islamischer Staat an und geht nach Syrien. Das war 2015. Dort lebt sie als Drittfrau eines Dschihadisten. Ihr Vater, Maik Messing, Bäcker im Südharz, kämpft sechs Jahre lang um seine Tochter. Verhandelt mit Schleusern, Terroristen und den Behörden. Jetzt ist Leonora zurück in Deutschland, mit zwei Kindern, mit Erfahrungen, über die sie teilweise nicht sprechen kann, mit Prozess und jetzt auch mit Urteil: frei auf Bewährung. Wie ist die Rückkehr gelungen, wie funktioniert ein Neuanfang? Ein Reportage-Team hat Maik Messing und seine Tochter Leonora die ganze Zeit über begleitet, hat Hoffnung und Verzweiflung miterlebt und den Kampf ums Überleben.