Mary Pyle: Wie man Reichtum einsetzt, um in den Himmel zu kommen
Ref.: Esther von Krosigk, Biographin von Mary Pyle, geistlicher Tochter von Padre Pio, Rott am Inn P. Pio ist einer der bekanntesten und spektakulärsten Heiligen überhaupt. Der stigmatisierte und mit allerlei Gaben ausgestattete Kapuzinerpater war Beichtvater und Seelenführer für zahllose Menschen seiner Zeit - aber unter ihnen war Mary Pyle eine Ausnahmegestalt: Die gebildete Amerikanerin aus gutem Hause ließ nach ihrer Begegnung mit dem berühmten italienischen Priester alles stehen und liegen, um sich in seinen Dienst zu stellen. Fortan lebte sie in strenger Einfachheit und Armut neben dem Kloster, diente den Pilgern und den Armen. In der Lebenshilfe nehmen wir am Gedenktag von P. Pio mit der Journalistin und Biographin Esther von Krosigk die große geistliche Tochter des Kapuziners in den Blick: Was können wir von ihr über einen christlichen Umgang mit Geld und irdischen Gütern lernen? Adelia Mary Pyle war viele Jahre P. Pios Assistentin und geistliche Vertraute. Da sie mehrere Sprachen beherrschte, übernahm sie die Erledigung der Korrespondenz des berühmten Kapuziners. Mary Pyle nahm auch zahlreiche Gäste in ihrem „rosa Schloss in San Giovanni Rotondo auf, darunter Pater Pios Eltern bis zu deren Tod. Pater Pio selbst starb im September 1968 einige Monate nach Mary Pyle , wie er es vorausgesagt hatte. Esther von Krosigk arbeitete nach ihrem Studium der Japanologie als Redakteurin bei großen deutschen Verlagen. Heute ist sie Buchautorin, Journalistin (u. a. für „Die Tagespost") und Texterin für Unternehmen und Agenturen.