Folge 3/12 von „Meister und Margarita“

Der Teufel Woland zieht in Berlioz' Wohnung Nummer 50 in der Moskauer Gartenstraße 302b. Dem dort wohnenden Varietédirektor Lichodejew zeigt er, als dieser verkatert erwacht, einen unterschriebenen Kontrakt für einen Gastspielauftritt und zaubert ihn nach Jalta. Sein Gefolge, zu dem ein riesiger sprechender schwarzer Kater namens Behemoth gehört, beginnt diabolische Späße zu treiben. Währenddessen schildert der Dichter Besdomny in der Psychiatrie dem Arzt seine Erlebnisse mit dem Teufel.

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Eine fantastische Abenteuergeschichte, eine Liebesgeschichte, eine philosophische Parabel über Gut und Böse, Macht und Ohnmacht. "Meister und Margarita" ist aber auch eine Satire auf die russische Bürokratie – ein "russischer Faust". Michail Bulgakow beschreibt den Kampf des Individuums gegen politische Unterdrückung als einen Hexentanz, der sich durch Literatur und menschliche Liebe ausdrückt, die sogar den Tod überwindet. In der Hörspielinszenierung von Klaus Buhlert auf Grundlage der Neuübersetzung von Alexander Nitzberg wird Bulgakows Jahrhundertroman zu einem vielstimmigen Großstadtpoem. Mehr Infos unter br.de/meister-und-margarita