Folge 6: Klima der Unsicherheit

Im Rheinischen Revier ist es schon beschlossene Sache: Der Kohleausstieg wird vorgezogen auf 2030. Die Grünen wollen das auch in den ostdeutschen Revieren durchsetzen. Dieser Plan macht die Menschen im Mitteldeutschen Revier nervös. Sie beharren auf dem Jahr 2038. Bis 2030, sagen sie, werden die neuen Jobs noch nicht existieren, die ihnen von der Politik versprochen wurden. In Folge 6 von „Nach der Kohle“ geht es um Arbeitsplätze, um Versorgungssicherheit und ums Klima. Wer argumentiert wie im Streit um 2030 oder 2038? „Nach der Kohle“ ist eine zwölfteilige Reportage-Serie vom Podcast-Radio detektor.fm. Neue Folgen erscheinen immer samstags. Der Podcast wird gefördert von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Alle Folgen gibt es hier bei detektor.fm und unter anderem bei Amazon Music, Apple Podcasts, RTL+ und Spotify. Skript und Recherche: Joana Voss & Charlotte Thielmann Redaktion: Stephan Ziegert Musik: Tim Schmutzler Sounddesign: Stanley Baldauf Social-Media-Begleitung: Laura Schmidt Marketing: Kati Zubek Hier entlang geht’s zum Link unseres Werbepartners:  https://detektor.fm/werbepartner/nach-der-kohle >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/nach-der-kohle-folge-6-2030

Om Podcasten

“Nach der Kohle” ist eine zwölfteilige Reportage-Serie über den Strukturwandel im Mitteldeutschen Braunkohlerevier. Spätestens 2038 ist Schluss mit der Braunkohle. Deutschlands Reviere bereiten sich auf den Ausstieg vor. Da, wo jetzt noch Kohleverstromung stattfindet, soll in Zukunft klimaneutral gewirtschaftet werden. 40 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung für diesen Strukturwandel bereit. Aber was bedeutet das eigentlich konkret? Wie macht man aus einem Kohlerevier eine Modellregion für erneuerbare Energien? Der Podcast “Nach der Kohle” verfolgt den Wandel, den der Kohleausstieg für Ostdeutschland mit sich bringt. detektor.fm-Redakteurin Joana Voss reist quer durchs Mitteldeutsche Revier. Sie guckt in Tagebaulöcher, besucht verlassene Dörfer, nimmt an Gremiensitzungen teil, begleitet ein Unterwasserprojekt, isst mit Klimaaktivistinnen veganen Kuchen und mit Bergmännern Pommes. All das, um herauszufinden, was sich im Braunkohlerevier von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gerade verändert. Was bedeutet die Energiewende für die Menschen, die hier leben? Welche Arbeit wird es hier noch geben? Wo landen die 40 Milliarden? Wer entscheidet über die Zukunft der Region? Und: Geht hier jetzt alles den Bach runter? Oder entsteht ein ostdeutsches Silicon Valley, in dem Ex-Bergmänner Computerchips zusammenlöten? Ab dem 27. Januar 2024. Jeden Samstag. Der Podcast "Nach der Kohle" wird gefördert von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien.