Wohin mit dem Elend, wohin mit dem Leid? Krieg und Literatur

Über die Aufarbeitung von Nicht-Erlebtem Das Ende des Zweiten Weltkriegs liegt beinahe 80 Jahre zurück. Immer mehr Autorinnen und Autoren erzählen vom Krieg, den sie selbst nicht erlebt haben. Helmut Lethen, geboren 1939, kennt zwar noch Fliegeralarm und den Geruch der Angst. In seinem Buch "Die Staatsräte" erfindet er fiktionale Begegnungen historisch verbürgter Personen. Marcel Beyer, Jahrgang 1965, beschäftigt sich seit seinem Roman "Flughunde" immer wieder mit dem Thema des Krieges. Ebenso Nora Bossong, Jahrgang 1982. Etwa in ihrem Roman "Webers Protokoll". Worin liegt der Reiz dieser fiktionalen Aufarbeitung von Geschichte? Autorin: Nadja Küchenmeister Mit: Carolin Haupt Regie: Alexander Schuhmacher Ton: Kai Schliekelmann und Markus Freund Redaktion: Joachim Dicks Produktion: NDR 2019

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