Die 50er: Kollektiv statt Ausbeutung (5/12)

In der DDR wird eine zentral gelenkte sozialistische Planwirtschaft aufgebaut. Das Privateigentum an Produktionsmitteln wird abgeschafft - angefangen mit der von der Sowjetischen Militäradministration angeordneten Bodenreform, durch die alle Großbauern mit mehr als 100 ha Land und ehemalige führende Nationalsozialisten enteignet werden. Private Unternehmen werden Volkseigene Betriebe. Bauern müssen sich Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, den LPGs anschließen. Überzogene wirtschaftliche Ziele, Versorgungsmängel und die Erhöhung der Arbeitsnormen führen zum Aufstand vom 17. Juni 1956; sowjetische Truppen schlagen die Proteste nieder. Hintergrundinformationen: Kollektiv statt Ausbeutung? Die Planwirtschaft in der DDR http://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/planwirtschaft100.html | Die Bodenreform in Mecklenburg 1945 https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/bodenreform102.html | LPG: Vom Kleinbauern zum Agrargenossen https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/lpg101.html | Enteignungswelle an der DDR-Ostseeküste 1953 https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/,aktionrose101.html | Volksaufstand des 17. Juni 1953 https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/volksaufstand105.html

Om Podcasten

Die Erzählungen von Zeitzeugen gehen unter die Haut. Verbunden mit Ton-Dokumenten und dem Wissen von Historikern werden sie Teil unserer Geschichte. Im Podcast "Deine Geschichte - unsere Geschichte" beleuchtet NDR Info wichtige Ereignisse der Zeitgeschichte vom Aufbau der beiden deutschen Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA.