Bangkok in Zeiten von Corona
Von Ernst-Marcus Thomas Die Millionenmetropole Bangkok als ruhig und beschaulich zu bezeichnen, darauf wäre vor Ausbruch der Corona-Pandemie wohl niemand gekommen. Seit über zehn Jahren reist unser Reporter Ernst-Marcus Thomas nun schon regelmäßig in die thailändische Hauptstadt, aber dieses Mal erkennt er seine Lieblingsstadt nicht wieder. Bangkok ist aktuell zwar nicht im Lockdown, aber trotzdem hat sich das Gesicht der Stadt massiv verändert. Das Gesicht der Stadt hat sich durch Corona massiv verändert. So ist das frühere Amüsierviertel jetzt eine Garküche. Auch an Stellen, an denen sich das früher niemand hätte vorstellen können: Auf der berühmt-berüchtigten sündigen Meile "Soi Cowboy" hat die Regierung das Rotlicht schon vor einer ganzen Weile ausgeknipst. Stattdessen kommen Büroangestellte jetzt tagsüber zum Essen in ihrer Mittagspause hierher. Das frühere Amüsierviertel ist jetzt eine Garküche. Bangkok: eine Stadt kämpft ohne Touristen ums Überleben Eigentlich unvorstellbar, aber das ist die neue Realität in Bangkok. Eine ganze Stadt kämpft ohne Touristen ums Überleben. In "Zwischen Hamburg und Haiti" geht es um dieses neue Bangkok, über dem die Wolken immer dunkler werden, dessen Bewohner ihre Freundlichkeit und ihren Humor aber trotzdem (noch) nicht verloren haben.