Bei den Paiter-Surui in Brasilien

Im südlichen Amazonasgebiet erleben Tourist*innen bald, wie ein indigenes Volk sammelt, pflanzt, schützt, isst. Hier leben auch Tukane, Affen, Krokodile und Jaguare. Auf dem indigenen Territorium der Paiter-Suruí entstehen Hütten für Reisende. Hier, im südlichen Amazonasgebiet im Bundesstaat Rondônia, erleben Touristinnen und Touristen bald, wie ein indigenes Volk sammelt, pflanzt, schützt, isst. Sie sehen Tukane, Affen, Aras, Faultiere und Krokodile. Natürlich gibt es auf diesem Territorium, das 250.000 Hektar groß ist, auch Jaguare. Der Cacique Almir Suruí, der dieses Projekt ins Leben rief, ist in Brasilien und international als Verfechter indigener Rechte bekannt. Unter anderem deswegen trauen sich die Holzräuber in seiner Nähe nicht in das Territorium hinein. Doch illegale Goldgräber wüten auch bei den Paiter-Suruí, genauso wie auf dem Territorium der Yanomami. Dieses Volk lebt am Fuß des höchsten Berges Brasiliens, dem Pico da Neblina (Gipfel des Nebels) im nördlichen Amazonasgebiet. Dort bieten die Yanomami eine Expedition zum Pico da Neblina an, die zehn Tage dauert. Ist Ökotourismus in solch ökologisch gefährdeten und menschenrechtlich gefährlichen Gebieten sinnvoll? Bringt es mehr Sichtbarkeit? Gudrun Fischer war im Amazonasgebiet unterwegs.

Om Podcasten

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.