Haiti-Classics: Wiener Kaffeehäuser, unsterbliche Tradition
1981 schien das Ende der Wiener Kaffeehauskultur eingeläutet. Doch sie hat überlebt - als immaterielles Weltkulturerbe. Aus einer Wien-Reportage von 1981 von Ursula Ulcicky und einem Gespräch von 2021 zwischen dem Leiter des ARD-Studios Wien, Clemens Verenkotte und NDR Info Redakteurin Juliane Eisenführ Das kleine Café in Hernals hat gekämpft - und inzwischen doch die Türen für immer geschlossen. 1981 begann Ursula Ulcicky im Cafe "Piccola" in dem westlichen Bezirk Wiens ihre Reportagereise durch Wiener Kaffeehäuser. Doch auch die erste Espressomaschine in Hernals und das Angebot thailändischer Spezialitäten konnten das "Piccola" nicht über die Zeit retten. Kaffeehauskultur insgesamt in Wien - UNESCO Weltkulturerbe Ganz anders die Kaffeehauskultur insgesamt in Wien. Schon mehrfach totgesagt - auch 1981 in "Zwischen Hamburg und Haiti" - wurde sie 2011 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Einheimische und Touristen in Wien lieben die Atmosphäre des alten Habsburg, das Zeitungsangebot und dazu - heutzutage- ausgerechnet ganz besonders einen Cappuccino. Das jedenfalls erzählt Clemens Verenkotte, Leiter des ARD Studios Wien im Gespräch mit Juliane Eisenführ, beim Wiederhören der 40 Jahre alten Reportage. Allerdings: wie es nach "Corona" mit den Wiener Kaffeehäusern weiter geht: Das weiß auch er nicht. Mehr Infos hier: https://www.unesco.at/kultur/immaterielles-kulturerbe/oesterreichisches-verzeichnis/detail/article/wiener-kaffeehauskultur/ https://www.wiener-kaffeehaus.at/wiener-kaffeehauskultur/ https://www.austria.info/de/aktivitaeten/essen-und-trinken/kaffeehauskultur