Imagewandel in Dagestan

Eine Reportage von ARD-Moskau-Korrespondentin Martha Wilczynski. Dagestan bedeutet Bergland. Aber die wenigsten denken an atemberaubende Landschaften, wenn sie den Namen der russischen Teilrepublik im Nordkaukasus hören. Die Folgen der Tschetschenienkriege, islamistischer Terror und Polizeigewalt - sie haben das Bild Dagestans als undurchschaubare Unruheregion geprägt. Dann kam Corona. Lange waren die russischen Außengrenzen geschlossen, beliebte Reiseziele in Asien und Europa unerreichbar. Die raue Schönheit des Kaukasus entdecken Viele Russinnen und Russen fingen also an, ihr eigenes Land zu entdecken - und damit auch die raue Schönheit des Nordkaukasus. Heute ist Dagestan in Russland Trend. Ein Imagewandel, durch den auch das traditionelle Handwerk der Region plötzlich ein Revival erlebt - vor allem in der trendbewussten Metropole Moskau.

Om Podcasten

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.