Mythos Galápagos: Paradies oder Vorhölle des Tourismus?
Eine Reportage von Michael Marek Keine TV-Dokumentation, kein Hörfunkbericht, keine Zeitungsreportage ohne den Hinweis, dass die Galápagos-Inseln ein Himmelreich für Flora und Fauna seien. Der Archipel gilt als eines der letzten Naturparadiese auf Erden, Sehnsuchtsort für Reisende aus aller Welt und für den britischen Wissenschaftler Charles Darwin ein Laboratorium der Evolution: die Galápagos-Inseln im Ostpazifik, die rund 1.000 Kilometer entfernt westlich vom Festland Ecuadors liegen. Viele der über 4.500 Tierarten, die Wissenschaftler auf den Galápagos bestimmt haben, leben nur in diesem Ökosystem. Und nirgends auf der Erde lassen sich Tiere so gut aus nächster Nähe beobachten - Meerechsen genauso wie Pelikane, Pinguine, Landschildkröten, Seelöwen oder die berühmten Darwin-Finken. Galápagos: einst beliebter Ort für Seeräuber, nur fünf Inseln von Menschen bewohnt Von den 128 Inseln des Archipels sind nur fünf von Menschen bewohnt. Den Namen Galápagos Inseln, das heißt Schildkröten-Inseln, verwendete zum ersten Mal der flämische Kartograf Abraham Ortelius im Jahre 1574. Die Galápagos - wie die Spanier die Schildkröten nannten - wurde danach ein beliebter Ort für Seeräuber, die hier einen Stützpunkt fanden, Proviant und Wasser an Bord nahmen und sich auch verstecken konnten. Mythos Galápagos! Eine Reportage von Michael Marek.