Rio de Janeiro ohne Karneval

Die Bilder haben wir gesehen: Copacabana und Ipanema, die Traumstrände in Rio de Janeiro, vollgepackt mit Menschen, die dicht an dicht stehen, liegen, sitzen. Trotz Social Distancing. Und trotz P.1., der brasilianischen Mutante des Coronavirus. Das ist Rio de Janeiro im Februar 2021. Rio im Frühjahr 2020: Menschenleere Strände Wir erinnern uns aber auch an Bilder aus dem letzten Frühjahr: verwaiste Strände, geschlossene Bars, Zuckerhut und Corcovado menschenleer. Das war Rio im Frühjahr 2020. Für die cariocas, die Bewohner Rios, waren das düstere Monate. Denn für sie sind Geselligkeit und Gleichmut quasi Naturrechte, die sie einfordern, und sei es nur für einen kurzen Moment. Fürs Sonnenbaden in Ipanema, für die durchtanzte Nacht im Ausgehviertel Lapa, für Fla-Flu, das legendäre Fußball-Derby zwischen Flamengo und Fluminense im Maracanã oder mit Freunden in der Bar an der Straßenecke. Und für den Karneval, der nirgends leidenschaftlicher gefeiert wird als in der cidade maravilhosa. Aber der ist abgesagt.

Om Podcasten

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.