Sagenhafte Orte der Bretagne
Die Region bietet Spuren fantastischer Helden, tragischer Liebender oder tückischer Moorgeister: Etwa das Grab Merlins, der Zauberwald Brocéliande und den Glaspalast der Fee Viviane. Eine Sendung von Sabine Loeprick Wie heißt es in einem Sprichwort? Die Bretagne habe mehr Sagen, als der Himmel Sterne zähle. Ob an der zerklüfteten Küstenlinie oder in den dichten Wäldern mit moosüberzogenen Felsformationen-tatsächlich scheinen mit fast jedem Ort mal gruselige, dann wieder tief melancholische Legenden oder auch skurrile Geschichten verknüpft. Und die vielfältige Region lässt sich auf den Spuren fantastischer Helden, tragischer Liebender oder tückischer Moorgeister entdecken. Auf den Spuren des Zauberwaldes Brocéliande und des Grabes Merlins Ganz klar darf da ein Besuch im "Zauberwald" Brocéliande nicht fehlen, ein Ort, der eng mit der Artussage verknüpft ist. Hier finden sich das "Grab Merlins" aber auch der See am Schloss von Comper, in dem der Glaspalast der Fee Viviane verborgen sein soll. In den Monts d’Arrée hingegen kann man mit Glück bei einer Nachtwanderung Kobolden begegnen, oder Erzählungen über versteinerte Hochzeitsgesellschaften und verirrten Wanderern im Moor lauschen. An der Küste schließlich liegt in der Bucht von Douarnenez das kleine Inselchen, auf dem sich einst Tristan und Isolde vor dem eifersüchtigen König Marke versteckt haben sollen.