Sardinien mit allen Sinnen
Der Frühling kommt – endlich wieder Reisen. Die Monate von April bis Juni sind besonders geeignet, um Sardinien zu entdecken. Dann ist es noch nicht so heiß. Überall blüht der Ginster und Rosmarin würzt die salzige Meeresluft. Sardinien hat viele Namen. Die Phönizier nannten die Insel „Šrdn“, die Griechen „Sandalyon“ – ihre Form erinnerte sie an den Abdruck einer Sandale. „Sardegna“, wie die Insel auf Italienisch heißt, ist ein ideales Reiseziel für Wanderer, Radfahrer, Feinschmecker und Hobbyarchäologen. In den Naturparks trifft man Gänsegeier, Mufflons, Salamander und Giara-Pferde. Familiengeführte Molkereien laden Besucher ein, sie hüten ihre alten Rezepte zur Käseherstellung wie kostbare Schätze. Wer gern wandert, kann in jedem Supermarkt Köstlichkeiten finden und bei einem Picknick den Ausblick genießen. Nur etwas Zeit sollte man mitbringen. Denn sie vergeht viel zu schnell auf dieser Insel, die es ihren Bewohnern nie leicht gemacht hat und die man genau darum auch besser als andere Mittelmeerinseln riechen, hören, fühlen und schmecken kann. Für uns war Isa Hoffinger auf Sardinien.