South Devon - Zwischen Krimi-Tatorten und Fish & Chips
Und nun zum Podcast: Wer „Südengland“ hört, denkt schnell erstmal an das bei deutschen Touristen so beliebte Cornwall. Doch wer aus London Richtung Süden fährt, der sollte auch in South Devon anhalten und sich von den sanften grünen Hügeln und beeindruckenden Stränden hier begeistern lassen. Zwischen den Küstenorten Torquay, Paignton und Brixham liegt eine Bucht mit dem passenden Namen „English Riviera“. Hier lässt sich so einiges erleben. Zwar sind die drei kleinen Städtchen mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen, aber auch heute noch kann man hier bei sehr mildem Klima hervorragend urlauben. Sei es mit einem traditionellen „Fish & Chips“-Gericht an der Seepromenade von Torquay oder bei langen Küstenwanderungen entlang des „South West Coast Path“. Vor Jahrzehnten urlaubten hier in Torquay vor allem die Reichen und Schönen aus London – und mitten unter ihnen war auch eine junge Frau, die später zu einer der bekanntesten Krimi-Autorinnen der Welt werden sollte: Agatha Christie. Sie wurde hier geboren und ließ sich an der „English Riviera“ auch für Tatorte, Mörder und Mordmethoden inspirieren. Der Reichtum der Landbesitzer wiederum ist heutzutage einigen Aktivisten der „Right to Roam“-Kampagne ein Dorn im Auge: Sie fordern mehr Zugang zur Natur und Wildnis – die in England oft in Privatbesitz ist. Wir begeben uns auf die Spuren von Agatha Christie, lassen uns zeigen, wie man den Fisch für das Nationalgericht „Fish & Chips“ so knusprig bekommt – und wandern mit den „Right to Roam“-Aktivisten durch den malerischen Nationalpark Dartmoor. Für uns war Konstanze Nastarowitz in South Devon unterwegs.