Blutbad im Vorgarten

„Ich habe ihm verziehen.“ Diesen Satz spricht eine Frau aus Dorsten, die eigentlich tot sein müsste. Im Mai 2023 hat ihr Ehemann über 30-mal mit einem Messer auf sie eingestochen. Die Bluttat passierte am 12. Geburtstag der gemeinsamen Tochter. Familienangehörige und Passanten hatten verzweifelt versucht, der 43-Jährigen aus Dorsten zu helfen. Dass sie überlebt hat, gleicht einem Wunder. „Die Frau war dem Tode geweiht“, heißt es im Urteil. Ihr Ehemann stand nach der Bluttat seelenruhig auf der Straße und rauchte eine Zigarette. Auf die Frage, was passiert sei, sagte er: „Sie hat fremdgefickt.“

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Kriminalität gibt es jeden Tag. In Deiner Stadt, Deinem Viertel, vielleicht sogar gleich nebenan. "Ohne Bewährung" beleuchtet die spannendsten Kriminalfälle des Ruhrgebiets seit Ende der 1990er-Jahre - und die anschließenden Prozesse an den Gerichten zwischen Duisburg und Hamm, zwischen Hagen und Münster. Jörn Hartwich und Martin von Braunschweig sind seit über 20 Jahren als Gerichtsreporter im Ruhrgebiet unterwegs. Gemeinsam mit Alicia Theisen und Nora Varga erzählen sie von den spannendsten Fällen und Gerichtsprozessen und natürlich den Stories dahinter. Wie war die Atmosphäre im Gerichtssaal und was machen die Täter:innen heute? Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge "Ohne Bewährung". Impressum von Radio 91.2: https://www.radio912.de/rechtliches/der-sender-ueber-uns/impressum.html Impressum der Ruhr Nachrichten: https://www.ruhrnachrichten.de/impressum/