Gefährlich für Donald Trump und die Demokraten

Nachdem Hurrikan Ian über Florida hinweggezogen war und katastrophale Schäden angerichtet hatte, traten Floridas Gouverneur Ron DeSantis und US-Präsident Joe Biden gemeinsam auf. Beim Krisenmanagement ist kein Platz für Parteipolitik. Der Republikaner DeSantis lobte also die gute gemeinsame Teamarbeit zwischen seinem Bundesstaat und dem Weißen Haus. Es sind Höflichkeiten, die sich DeSantis ansonsten eher spart. Der 44-Jährige ist der neue Star der US-amerikanischen Rechten. Nicht wenige sehen in ihm – und nicht in Ex-Präsident Donald Trump – die Zukunft in ihrem Versuch, die Republikanische Partei dauerhaft weiter nach rechts zu rücken. DeSantis hat es in den vergangenen Monaten geschickt geschafft, sich von Trump zu distanzieren und gleichzeitig seine politische Strategie zu übernehmen. In Florida macht er mit identitätspolitischen Themen Politik, er schickt Migranten mit Flugzeugen nach Martha's Vineyard, legt sich mit Disney an und hat für seinen Bundesstaat eine ganz eigene Corona-Politik betrieben. Wie DeSantis der Aufstieg gelang, wie gefährlich er Donald Trump werden könnte und wie sehr ihn die Demokraten fürchten müssen, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem sprechen wir über Joe Bidens Reaktion auf die aktuellen Luftangriffe Russlands in der Ukraine und seine Aussage, dass die nukleare Gefahr so groß sei wie seit der Kubakrise 1962 nicht mehr. Im "Get-out": der Film "The Woman King" mit Viola Davis und die Serie "House of the Dragon". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 27. Oktober. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

Om Podcasten

Zu Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit setzt der US-Präsident um, was er seinen Wählerinnen und Wählern versprochen hat: In hohem Tempo beginnen er und seine Regierung, radikal den Staat umzubauen – mit weitreichenden Folgen für Politik und Gesellschaft. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. In diesem Podcast sprechen sie über die Politik des neuen, alten Präsidenten und was sie für das Land, aber auch für den Rest der Welt bedeutet. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten: www.zeit.de/podcast-abo