Zu links? Oder nicht links genug?

Alexandria Ocasio-Cortez auf der einen, Joe Manchin auf der anderen Seite: Die US-Demokraten debattieren vier Monate nach Joe Bidens Amtseinführung über ihre Zukunft. Trotz eines Demokraten im Weißen Haus und Mehrheiten in beiden Kammern des Kongresses. Doch so schwarz-weiß wie die Anzahl der Abgeordneten ist das politische Washington nicht. Die Mehrheiten reichen nicht fürs Durchregieren und viele Abgeordnete und Senatoren sind schon wieder im Wahlkampf für die Zwischenwahlen im November 2022. Ocasio-Cortez, Bernie Sanders, Elizabeth Warren, Cori Bush und andere versuchen die Partei nach den Siegen im vergangenen November weiter nach links zu bewegen: Ein Mindestlohn von 15 Dollar, der Green New Deal, kostenfreie Bildung, LGBTQ-Rechte sind ihre Themen. Dem gegenüber stehen Manchin, Nancy Pelosi, Kyrsten Sinema und andere, die sich gegen eine zu linke Politik stellen. Eines ihrer Argumente: Wechselwählerinnen und Wechselwähler würden damit nicht erreicht werden. Wo Joe Biden zwischen diesen beiden Flügeln steht, welche Politik sich durchsetzen könnte und welche Präsidenten die demokratische Partei geprägt haben, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Am 20. Juni laden wir zum ZEIT ONLINE Podcastfestival ein. Einen Tag lang nehmen wir unsere Podcasts live vor Onlinepublikum auf und Sie können mitdiskutieren und die Podcast-Hosts persönlich kennenlernen. Unter https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-05/zeit-online-podcastfestival können Sie sich kostenlos anmelden. Und im Get-out: die Serie "Underground Railroad" auf Amazon Prime und die Netflix-Dokumentation "Knock Down the House". Der Podcast erscheint ab sofort wieder alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

Om Podcasten

Zu Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit setzt der US-Präsident um, was er seinen Wählerinnen und Wählern versprochen hat: In hohem Tempo beginnen er und seine Regierung, radikal den Staat umzubauen – mit weitreichenden Folgen für Politik und Gesellschaft. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. In diesem Podcast sprechen sie über die Politik des neuen, alten Präsidenten und was sie für das Land, aber auch für den Rest der Welt bedeutet. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten: www.zeit.de/podcast-abo