Brandenburg: Vertrauen durch Beteiligung

Die Demokratie in Brandenburg steht unter Druck, es schwindet das Vertrauen der Menschen zueinander und in die Politik. Was nun? Wie können wir Probleme lösen, statt sie nur fruchtos zu beklagen? Darüber sprechen Marie Jünemann vom Verein Mehr Demokratie und Kay Uwe Kärsten von mitMachen e.V., einer Werkstadt für Beteiligung der Landeshauptstadt Potsdam. Die beiden wollen, dass Ihr aktiv werdet für unsere Demokratie. Sie stellen nämlich einen Aufruf vor, den Ihr unterschreiben könnt. Worum geht es? Nach der Landtagswahl wird es einen neuen Landtag und eine neue Landesregierung geben. Beide sollten, finden Maire und Kay Uwe, ein starkes Demokratie-Paket auf den Weg bringen. Die Menschen sollen mitreden und mitbestimmen können. Gute Beteiligungsmöglichkeiten führen zu einer starken Demokratie. Und die ist gut für uns alle. Ihr wollt mehr wissen? Marie und Kay Uwe erklären Euch die Ziele und Hintergründe des Aufrufs in diesem Podcast. Den Aufruf könnt Ihr hier unterschreiben: https://www.openpetition.de/petition/online/vertrauen-staerken-beteiligung-ausbauen-gute-demokratie-fuer-ein-starkes-brandenburg Hinter dem Aufruf stehen der Landesverband Berlin/Brandenburg von Mehr Demokratie e.V., mitMachen e.V., der Umweltverband BUND Brandenburg und die politische Mitmach-Plattform openPetition. https://bb.mehr-demokratie.de/
https://www.mitmachen-potsdam.de/
https://www.bund-brandenburg.de/
https://www.openpetition.de/ Außerdem haben sich weitere Organisationen als Unterstützerinnen und Unterstützer angeschlossen. Bisher sind das ARGO-Team, Naturfreunde Brandenburg, AG Nachbarschaftshäuser Potsdam, Transparency International (Regionalgruppe Berlin/Brandenburg) und Ensemble LX e.V.

Om Podcasten

Mehr Demokratie – der Name ist Programm. Seit 1988 engagiert sich der Verein für den Ausbau der Bürgerrechte auf allen politischen Ebenen. Er ist eine der größten Nichtregierungsorganisationen, die sich für Demokratieentwicklung einsetzt – unabhängig und überparteilich. Die direkte Demokratie steht im Zentrum unserer politischen Arbeit. Auf Landesund Gemeindeebene haben wir bisher mehr als 20 Reformen der direkten Demokratie angestoßen. Oft haben wir hierfür selbst Volksbegehren gestartet (Seite 10). Auf der Bundesebene fehlt die direkte Demokratie. Hier sehen wir die derzeit vordringlichste Demokratie-Baustelle. Für die Einführung des bundesweiten Volksentscheids haben wir einen eigenen Gesetzentwurf erarbeitet. Den stellen wir auf Seite 9 vor. Wir engagieren uns auch für eine Demokratisierung der Europäischen Union und wenden uns gegen undemokratische Handelsverträge wie CETA und TTIP (Seiten 24 und 28). Ein bürgerfreundliches Wahlrecht und Informationsfreiheit auf allen Ebenen stehen ebenfalls auf unserer Agenda. Als Fachverband forschen wir zu direkter Demokratie, schreiben Stellungnahmen und Gesetzentwürfe, erläutern wir in Parlamenten und auf der Straße unsere Demokratie-Ideen. Darüber hinaus beraten wir Initiativen, die ein Bürger- oder Volksbegehren starten wollen, verhalten uns jedoch neutral zu den Themen. Mehr Demokratie wird von Beiträgen und Spenden seiner rund 10.000 Mitglieder und Förderer getragen. Dem Verein steht damit jährlich ein Budget von rund einer Million Euro zur Verfügung. Wir erhalten keine staatliche Förderung. Aktuelle Zahlen finden Sie in unserem Jahresbericht! Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen die Regeln ihres Zusammenlebens selbst bestimmen können. Bei Mehr Demokratie sehen wir ausnahmslos jeden Menschen als fähig an, für die Gesellschaft bürgen zu wollen und es auch zu können. Die direkte Demokratie verlangt nach einem respektvollen Blick auf die Menschen, sie lebt davon und sie verhilft dazu.