#13: Voll der Film

Die 13. Folge habt ihr gestaltet, denn Florian Nicolai und Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu analysieren drei der Filmszenen, die ihr eingesendet habt. Zum Gegenstand der Folge wird damit zum einen eine tragisch endende Liebesbeziehung zweier Reisender, die uns zu Diskussionen um das Unterlassen mitsamt dafür nötiger Garantenstellungen führt. Zum anderen betrachten die beiden Strafrechtler anhand einer Szene, in der jemand beim Sprung vom Hochhaus erschossen wird, wie sich der Zufall auf das Strafrecht, insbesondere auf die Kausalität und Fahrlässigkeitsvoraussetzungen auswirken kann. In der dritten Szene, die besprochen wird, fällt ein Kunstwerk auseinander, Bruchstücke davon werden zum Kauf einer Currywurst genutzt und das Kunstwerk später nach einer kleinen Bastelaktion weiterverkauft, weshalb u.a. die Frage nach einer möglichen Urkundenfälschung und einem Betrug gestellt wird. Habt ihr schon erraten, um welche Film- und/oder Serienszenen es geht? Wir gratulieren Clara Labus, Jonas Schulze und Björn Schmitt und wünschen viel Spaß mit der Espressotasse. Auch bei allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte wir uns sehr herzlich bedanken, wir haben uns sehr über eure kreativen Vorschläge gefreut! #Planke #Hochhaus #Currywurst Schreibt uns gerne eure Meinung und euer Feedback zur Folge an JAPodcast@vahlen.de und folgt uns bei Instagram: @raeuberischerespresso. Bis zur nächsten Folge!

Om Podcasten

Beschreibung des Podcast: Im Podcast "Räuberischer Espresso" der Fachzeitschrift Juristische Arbeitsblätter (JA) befassen sich Prof. Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu und Dr.Florian Nicolai mit Fragen des Strafrechts im Alltag. Auf unterhaltsame Weise präsentieren die beiden Strafrechtler den Hörerinnen und Hörern interessante strafrechtliche Fragestellungen und stellen zugleich dar, wie diese Fälle in Studium und Examen zu lösen wären. Die Podcaster gehen dabei einen Mittelweg zwischen Unterhaltung und strukturierter Falllösung. Dadurch richtet sich der Podcast nicht nur an Jurastudierende, sondern zugleich an juristisch interessierte Laien. Kennengelernt haben sich die beiden am Lehrstuhl für Strafrecht von Prof. Kudlich und stellten sofort die Verbundenheit ihrer juristischen Seelen fest. Dr. Florian Nicolai, geb. 1990, wollte als Kind eigentlich Busfahrer werden. 2012 zog es ihn dennoch zum Jurastudium aus der bayrischen Landeshauptstadt in die fränkische Provinz. Bereits dem Institut für Strafrecht verhaftet, wechselte Nicolai nach dem zweiten Staatsexamen ablösefrei vom Oberlandesgericht Nürnberg vollständig an die FAU, wo er zum Thema Cyberkriminalität promoviert hat. Mit der für einen Schwedenliebhaber unverfänglichen Frage “Vill du fika?” lädt Nicolai gerne Kolleginnen und Kollegen auf eine Tasse starken Kaffee in sein Büro ein. Stets erfreut er sich an der (vorgetäuschten) Begeisterung der Kaffeegäste über die aus Artwork zeitgenössischer Rock- und Popmusik bestehenden Wanddekoration. Der Spleen, seine oft belletristischen Alltagserzählungen durch klandestine Beimischung ausgefallener Wörter zu schmücken bildet gemeinsam mit seiner breitgefächerten Vinylsammlung eine ausgewogene Melange aus Klassik und Postmoderne. Prof. Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu, geb. 1985, wuchs in der Nürnberger Südstadt auf. Ausgelöst durch eine routinemäßige polizeiliche Durchsuchung seines Schulrucksacks am Hauptbahnhof, bei der sein Grundgesetz auf den schmutzigen Boden fiel, begrub Oğlakcıoğlu seinen Kindheitstraum einer Gesangskarriere und studierte Rechtswissenschaft in Erlangen. Die Bindung zur Nürnberger Südstadt wahrte er mit einer Dissertation zum Betäubungsmittelrecht. Seine unbändigen Kenntnisse in Vexillologie sowie seine stattliche Comic-Sammlung wecken Reminiszenzen an einen amerikanischen Serienhelden mit einem großen Knall. Konträr dazu ist Oğlakcıoğlu Connaisseur sog. Rapmusik und kreiert gerne eigene Punchlines mit juristischem Inhalt, deren Gütesiegel “fast so gut wie sein Gesang” Spielraum für Interpretationen lässt.