Seelenfutter 281: Von rauen Händen und einem weißen Schatten. Gedichte von Melis Ntente und Marie Luise Weissmann

Babas raue Hände sind Gegenstand des berührenden Gedichts „arbeiterkind“ von Melis Ntente, eine Liebeserklärung an Baba (Papa), dessen Kindheitstage nicht das eingelöst haben, was wir heute Kindheit nennen: Mit Zeit zum Träumen, zum Spielen und der Möglichkeit, in der Schule lernen. Doch die Hände des Vaters bleiben trotzdem sanft. Zu diesem Gedicht stellen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Gebet der Kindheit“ von Marie Luise Weissmann, das zwischen Kindheitsängsten und kindlichen Machtphantasien changiert: Mit Kinderaugen gesehen. Dazu gibt es Bibelworte aus den Psalmen und von Paulus.

Om Podcasten

Gespräche über das, was nährt. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Mit „Seelenfutter“ liefern Susanne Garsoffky, Publizistin aus Hamburg, und Friedemann Magaard, Pastor aus Husum, deshalb alternative Lebensmittel frei Haus. In ihrem Podcast bringen die beiden lyrische und biblische Texte zusammen und lassen sich dabei zuhören, was sie entdecken.