"Cross", "Dune: Prophecy" und "Say Nothing": Das literarische Terzett

Serien sind das neue Lesen: Gefühlt jede neue Serie basiert mittlerweile auf einem Roman, und so haben auch in dieser Woche unsere drei Neustarts eine literarische Vorlage. Die Amazon-Serie "Cross" (5:00) nach der Alex-Cross-Reihe von James Patterson entfernt sich dabei am Weitesten von der Vorlage, übernimmt sie doch nur die Figur des Washingtoner Ermittlers Alex Cross. War bei den 31 Romanen von Patterson keiner dabei, der die Qualitätsansprüche der Macher erfüllt? "Dune: Prophecy" (25:42) bei Wow hingegen orientiert sich stärker an der Romanvorlage von Herbert - Brian wohlgemerkt, nicht Frank. Der Sechsteiler über die Ursprünge der Bene Gesserit sollte einst mal "Dune: Sisterhood" heißen. Nicht das Einzige, was sich in den fünf Jahren Produktionszeit geändert hat. Vier Showrunner und drei Regisseure, darunter Denis Villeneuve, hat die Miniserie verschlissen. Weckt sie deshalb vielleicht mehr Erinnerungen an "Game of Thrones" als an "Dune"? Und schließlich hat Patrick Radden Keefe für Disney+ seinen eigenen Roman "Say Nothing" (57:08) über die Troubles adaptiert. Kann ein Amerikaner wirklich eine realistische Serie über den Nordirlandkonflikt drehen? Nur eine von vielen Fragen, die Gasthörer Holger an Rüdiger hat, der bisher als einziger in die Serie geschaut hat.Cold-Open-Frage: "Auf welche Serie freuen wir uns dieses Jahr noch am meisten?"

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Egal ob Netflix, Amazon, Sky, Disney, Apple, Paramount oder Streaming in TV und Mediatheken: Wir filtern aus dem Überangebot an Serien das raus, was sich lohnt - und warnen vor dem, was ein Verbrechen am Fernsehen darstellt. Kompetent, werbefrei, unabhängig und mit Leidenschaft für Podcast urteilen eine Handvoll Serienjunkies, die als Nerds für Star Wars, Star Trek und Marvel begonnen haben, mittlerweile Serien und TV aber für hohe Kultur halten und die gesamte Bandbreite abdecken: von Recaps zu Mega-Hits bis zu Geheimtipps bei kleinen Streamingdiensten: hier findet Ihr die besten Serien