She Drives Mobility #33 mit Neuland21

Während Großstädte derzeit einen wahren Boom an immer neuen Mobilitätsangeboten erleben, sehen sich ländliche Regionen mit alten Herausforderungen konfrontiert: Lange Wege und immer weniger öffentliche Verkehrsangebote erhöhen für viele Menschen die Abhängigkeit vom privaten PKW. Doch auch das Land kommt langsam in Bewegung. Mobility Analytics und digital vernetzte multimodale Mobilitätsangebote, Flächen-Rufbusse und Carsharing-Plattformen bieten neue Chancen. Seit Jahren verlassen junge Menschen ländliche Regionen und ziehen für Ausbildung und Studium in attraktive Ballungsräume. Die meisten kehren nicht zurück – auch weil Arbeitsplätze in Wissensberufen auf dem Land noch immer spärlich sind und viele das urbane Milieu nicht missen wollen. Doch muss das auch in Zukunft so bleiben? Immer mehr Menschen arbeiten schließlich digital, allen voran Wissensarbeiter und Kreative. Geht das nicht auch auf dem Land? Und tatsächlich: In einigen Dörfern entwickeln sich gemeinschaftliche Wohnprojekte, die Wohn- und Arbeitsraum für viele Erwachsene und Kinder schaffen. Dort entsteht der Coworking Space neben der neuen Schreinerei, wird das vegane Café neben dem Virtual-Reality-Startup eröffnet, gründen junge Familien Waldkitas und teilen sich ihre Autos. In zahlreichen Interviews mit Menschen, die auf dem Land in Ostdeutschland solche neuartigen Arbeits- und Lebensräume aufbauen, sind wir den Chancen und Herausforderungen dieser „urbanen Dörfer“ auf den Grund gegangen.

Om Podcasten

Mein Podcast #SheDrivesMobility widmet sich dem Mobilitätswandel, dem Weg auf dem Ziel zu einer echten wahlfreien Mobilität, die den privat besessenen PKW möglichst weit durch echte Alternativen ersetzbar macht. Ich möchte, dass alle, die auf das Auto verzichten möchten, das möglichst schnell auch können. Durch Ausbau öffentlicher, geteilter, komfortabler Angebote. Dazu braucht es - so meine Meinung - unbedingt auch der Diversität. Nicht nur in Jenen, die die neuen Angebote gestalten und die "alten" digitalisieren, sondern auch in der Zusammenarbeit von StartUps und Konzernen, Politik und Gestalter:innen. Zudem sehe ich in einer neuen Art von Arbeit eine große Chance, Wege zu hinterfragen und ggf. sogar nicht zu tun. Ich freue mich, mit meinen Gästen sehr facettenreich über den Mobilitätswandel zu sprechen und immer neue Ideen und Anregungen mitnehmen zu können.