Immer im Gespräch bleiben - auch mit Rassisten, Antifeministen, Schwurblern oder der eigenen Nachbarin

Ob im privaten oder im öffentlichen / politischen Bereich: Nicht selten entgleist ein Austausch, weil sich jede der beiden Gesprächsparteien in einer konträren Meinung festbeißt. Was dann? Und wenn dann noch ein Familienmitglied oder eine Kollegin plötzlich eine antidemokratische, rassistische oder antifeministische Bemerkung droppt: Wie signalisiere ich das? Wie kann ich mich gleichzeitig auch schützen, wenn in einem Gespräch eine rote Linie überschritten wird? Und wie gehe ich damit um, dass ich zornig werde? Laura Freisberg und Barbara Streidl diskutieren über Strategien gegen das Verstummen und lassen sich von Fachfrauen beraten: "Immer im Gespräch bleiben", rät Sylvia Hindelang, Bildungsreferentin und stellvertretende Direktorin der Katholischen Landvolkshochschule Wies. Dasselbe empfiehlt auch Sindy Winkler, sie ist Referentin beim Bayerischen Bündnis für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde schützen und arbeitet in Bad Alexandersbad beim Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum. Und wie immer am Ende dieser Episode: Ein ausführlicher Buchtipp!

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Die eine lebt in der Stadt und träumt vom Landleben, die andere ist dabei, die Stadt zu verlassen. Ein Schritt, den sie noch vor einem Jahr nicht für möglich gehalten hätte. Aber dann kam das “Krisenjahr” 2020 und hat bei ziemlich vielen Leuten die Perspektive verändert. Was bleibt, ist das feministische Interesse an diesen Entwicklungen: Welche Strukturen legen Krisen offen? Und was macht uns Hoffnung?