Mehr als 63 Milliarden Euro kostet das Patriarchat im Jahr, weiß Boris von Heesen

Der Wirtschaftswissenschaftler und Gewaltberater Boris von Heesen fordert in seinem Buch "Was Männer kosten" zu einer Debatte auf über den hohen Preis des Patriarchats: Gefängnisaufenthalte, Krankenkosten, Folgen von schlechter Ernährung, Verkehrsunfälle und Süchte, das macht rund 63,5 Milliarden Euro. Von Heesen hat Details, Daten, Statistiken und Fakten zusammengetragen, seine Argumente sind absolut wasserdicht. Also, Leute, was tun wir? Denn das was getan werden muss, spüren auch andere. Podcast-Hörer Mario, oder die, die den Sommer und die Diskussion über den Machtmissbrauch im Umfeld der Band Rammstein auch als Beispiel für patriarchales Verhalten kritisiert haben. In von Heesens Heimat Hessen ist zeitgleich mit Bayern gewählt worden; die Ergebnisse sind ähnlich in Sachen Rechtsruck. Von Heesen bietet einen Drei-Forderungs-Plan über die Bereitstellung von Infos bis hin zur detaillierten Veränderung von Role Models, Werten und Geschlechtervorstellungen in unserer Gesellschaft an. Wege aus dem Patriarchat gibt es also. Geht ihr mit?

Om Podcasten

Die eine lebt in der Stadt und träumt vom Landleben, die andere ist dabei, die Stadt zu verlassen. Ein Schritt, den sie noch vor einem Jahr nicht für möglich gehalten hätte. Aber dann kam das “Krisenjahr” 2020 und hat bei ziemlich vielen Leuten die Perspektive verändert. Was bleibt, ist das feministische Interesse an diesen Entwicklungen: Welche Strukturen legen Krisen offen? Und was macht uns Hoffnung?