PMDS - die böse Schwester von PMS

Von den schätzungsweise 30 bis 40 Prozent aller Frauen bzw aller Menschen mit Uterus, die mit PMS zu tun haben, leiden 3 bis 4 Prozent an PMDS, an der prämenstruellen dysphorischen Störung, die eine ernstzunehmende Erkrankung ist. Laura Freisberg und Barbara Streidl sprechen dazu mit einer Frau, die davon selbst betroffen ist und gleichzeitig anderen hilft, mit PMDS umzugehen. Dani Wolf nennt sich selbst PMDS-Mentorin, sie hat eine Selbsthilfegruppe gegründet, ein Buch geschrieben und sie bietet individuelle Beratung an. Als sie damals, vor zehn Jahren, anfing, zu ihrer Erkrankung zu recherchieren, hat sie sich von der Ärzteschaft ziemlich alleingelassen gefühlt. Und auch heute weiß nicht jede Frauenärzt*in, wie diese Krankheit zu behandeln ist. Ein Fazit von Laura: selbst wenn “nur” die PMS mit den Jahren etwas krasser geworden ist, lohnt es sich, zu wissen, wie die Hormone auf unsere Psyche wirken. Ein Zyklus-Tagebuch, wie es auch für Menschen mit PMDS empfohlen wird, kann helfen, besser durch die blöden Tage vor der Tagen zu kommen.

Om Podcasten

Die eine lebt in der Stadt und träumt vom Landleben, die andere ist dabei, die Stadt zu verlassen. Ein Schritt, den sie noch vor einem Jahr nicht für möglich gehalten hätte. Aber dann kam das “Krisenjahr” 2020 und hat bei ziemlich vielen Leuten die Perspektive verändert. Was bleibt, ist das feministische Interesse an diesen Entwicklungen: Welche Strukturen legen Krisen offen? Und was macht uns Hoffnung?