Was beschäftigt jüngere Frauen?

In unserer neuen Podcast Folge von “Stadt, Land, Krise” kommen jüngere Frauen zu Wort. Was beschäftigt sie, welche feministischen Fragen treiben sie um? Das haben unsere Hosts Barbara Streidl und Laura Freisberg gefragt. Die jüngste von ihnen, Lina, reist gerade nach dem Abitur mit einer Freundin durch Europa und stellt fest, dass sie sich in manchen Situationen doch nicht so sicher fühlt, wie sie gedacht hätte. Eigentlich wollte sie auch mal ganz alleine verreisen, aber jetzt fragt sie sich, ob das so eine gute Idee ist. Cosmia beschäftigt sich mit dem Thema Femizide - und zwar in Deutschland. Sie sagt: die Zahlen sind schockierend hoch und die Art der Berichterstattung ist rückständig und sexistisch. Wenn nämlich in den Medien die Rede ist von einer “Beziehungstat” und nicht von einem Mord aus einem sexistischen Motiv. “Ihr habt es ja grad auch leicht, weil ihr Frauen seid!” musste sich @christina.arends neulich anhören. Sie schreibt mit einer Schauspiel-Kollegin an einem Drehbuch und ein Drehbuch-Kollege unterstellt ihr, dass sie es als Autorin leichter hat, als er - einfach nur weil derzeit Geschichten von Frauen gefragter seien. Aber stimmt das wirklich und wenn ja, ist es möglicherweise nur gerecht, wenn jetzt Geschichten von Frauen über Frauen* bessere Chancen haben, erzählt zu werden? Es gibt am Ende von jeder Episode einen feministischen Buchtipp. Links und Hintergründe zu dieser Folge: https://malisastiftung.org/ https://www.frauenstudien-muenchen.de/newsletter/ Newsletter abonnieren https://www.instagram.com/femizide_stoppen https://christina-clemm.de/ bisschen unaktuell Buchtipp von Anja Dondl: "Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online Kults" - Veronika Kracher https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/femizide-und-gewalt-gegen-frauen/ https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/femizid-2023/ https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/femizid-2023/519674/ni-una-menos/

Om Podcasten

Die eine lebt in der Stadt und träumt vom Landleben, die andere ist dabei, die Stadt zu verlassen. Ein Schritt, den sie noch vor einem Jahr nicht für möglich gehalten hätte. Aber dann kam das “Krisenjahr” 2020 und hat bei ziemlich vielen Leuten die Perspektive verändert. Was bleibt, ist das feministische Interesse an diesen Entwicklungen: Welche Strukturen legen Krisen offen? Und was macht uns Hoffnung?