Goebbels-Vertrauter Wilhelm Müller-Scheld: Abrechnung mit Nazi-Gegnern | 29.4.1933

29. April 1933. Im Südwestdeutschen Rundfunk in Frankfurt wird die Hakenkreuz-Fahne ausgerollt. Der Nationalsozialist Wilhelm Müller-Scheld, ein enger Vertrauter von Propaganda-Chef Joseph Goebbels, spricht vor Angestellten des Südwestfunks. Seine Hetzrede beginnt mit einer Abrechnung mit den "jüdischen Marxisten", die Tausende von Menschen ermordeten oder verletzten. "Wer unsere Hakenkreuzfahne angreift, der greift unsere Bewegung an. Wer die Hakenkreuzfahne antastet, der muss gnadenlos zusammengeschlagen werden."

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Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog