Hannah Monyer: „Vergessen hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren“

„Wie das Gehirn aus der Vergangenheit unsere Zukunft macht“. So nennt Hannah Monyer ihr Buch über das „geniale Gedächtnis“. Die Direktorin der klinischen Neurobiologie in Heidelberg forscht über Lernen, Gedächtnis und Vergessen, das für unser Gehirn viel wichtiger ist, als wir glauben. Sie gehört zur Minderheit der Siebenbürger Sachsen, wuchs in Rumänien auf und zog mit 17 nach Deutschland, um Medizin zu studieren. Ursprünglich wollte sie Pianistin werden. Noch heute spielt sie Klavier und lernt, neben ihrer vielfach preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeit, mit großem Elan Cello.

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Wir sprechen jede Woche mit Zeitgenossen, die auf einen besonderen Lebensweg zurückblicken: Sie sind Aktivist*innen, Künstler*innen oder Forscher*innen. Sie haben Zeitgeschichte erlebt und geprägt – und sie haben viel zu erzählen. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-zeitgenossen/8758618/