#89 - Stephan Baeck, Europameister 1993
Stephan Baeck war der Freigeist auf dem Freiplatz und hat dort das Basketballspielen gelernt und die Grundlagen zu seiner erfolgreichen Karriere gelegt. Sein Erfolgsgeheimnis war der Mix zwischen Liebe zum Basketball und erforderlicher Arbeit. Der Kölsche Jung begann seine Profilaufbahn in der Kölner Nachbarschaft bei Bayer Leverkusen. Am Ende standen unter dem Strich mit seinen Vereinen (u.a. Berlin, Köln) sechs Deutsche Meisterschaften, ein Pokalsieg und der Gewinn des europäischen Korac-Cups auf seiner Erfolgsliste. Nationalspieler wurde Baeck schon mit 19 Jahren und er erlebte mit dem DBB-Team zwei absolute Highlights. Zum einen die olympischen Spiele 1992 mit dem Spiel gegen das US-Dreamteam oder auch das Spiel der Fanboys gegen die Superstars des Basketballs. Zum anderen gehörte Baeck einen Sommer später zum Team, dass den Europameistertitel nach Deutschland holte. Basketball war in Deutschland endlich auf einmal schick, die Spieler in aller Munde und auch für die Werbung interessant. So wurde Baeck sogar zum Nutella-Boy. Spannende Erfahrungen, die er im fernen Südafrika beim Dreh erlebte. Eine schwere Augenverletzung beendete fast seine Karriere, glücklicherweise konnte er aber weiterspielen. Diese negativen Erfahrungen liessen den "Luftikus" (so bezeichnet er sich selbst) reifen. Seit 2000 versucht Baeck den Basketball in Köln wieder ganz nach oben zu bringen. Das ist wahrlich eine Lebensaufgabe.