Wie eine Landreform Kolumbien befrieden soll

Nirgendwo in Südamerika ist Landbesitz so stark in den Händen weniger Menschen konzentriert wie in Kolumbien. Die Wurzeln dieser ungleichen Landverteilung reichen bis in die Kolonialzeit zurück – und haben seitdem immer wieder bewaffnete Auseinandersetzungen befeuert, unter denen das Land bis heute leidet. Nun plant Gustavo Petro, seit vergangenem Jahr im Amt und der erste linke Präsident in der Landgeschichte, eine Landreform und verfolgt damit gleich mehrere Ziele: Sie soll soziale Ungleichheit und Hunger mindern, die Landwirtschaft zur neuen Triebfeder der kolumbianischen Wirtschaft machen und nicht zuletzt zu seinem Projekt des "páz total" beitragen, zu einem "totalen Frieden" in Kolumbien. Jannis Carmesin, Redakteur im Podcastteam von ZEIT ONLINE, hat vor Ort zu den Wurzeln des Landkonflikts recherchiert und berichtet im Samstagsspezial des Nachrichtenpodcasts "Was jetzt?", wie vielversprechend Gustavo Petros Pläne sind, um das uralte Problem zu lösen. Moderation: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz und Elise Landschek Produktion: Militsa Tekelieva (Pool Artists) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

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