Batterie-Recycler Reichstein: „Wir erwarten starkes Wachstum“

Was passiert eigentlich mit den alten Elektroautobatterien? Eine Kritik an Elektroautos: Ihre Produktion verursacht mehr CO2 als die eines vergleichbaren Verbrenners. Das liegt vor allem am Kernstück des Autos: der Batterie. Die wiegt mehrere Hundert Kilogramm, ihre Herstellung ist energieintensiv und verbraucht seltene Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Grafit. Doch was passiert denn eigentlich mit einer E-Auto-Batterie, die schlapp macht? Wird sie noch anderswo eingesetzt? Und wie gut lässt sie sich recyceln? Antworten auf diese Fragen kann Martin Reichstein geben. Er ist Chef bei Redux Recycling, einem Batterie-Recyclingunternehmen, das neben kleinen Geräte- und Haushaltbatterien mittlerweile auch immer mehr E-Auto-Akkus wiederverwertet. Er weiß, welche Schwierigkeiten es beim Recycling gibt, welche Entwicklungen uns da noch erwarten und wie man eine alte Elektroautobatterie möglichst effizient wiederverwerten kann. Deshalb ist er heute unser Gast bei High Voltage. Anregungen, Kritik oder Fragen können Sie gern per Mail an theresa.rauffmann@wiwo.de senden. Mitarbeit: Florian Högerle, Anna Hönscheid, Paul Dräger Sounddesign: Christian Heinemann Logodesign: Patrick Zeh *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo

Om Podcasten

Klimaschutz, Krieg und Knappheiten zwingen zu einem radikalen Umbau der Energieversorgung und der Mobilität. Die Folgen spüren Bürger und Wirtschaft jeden Tag. Elektroautos boomen, wöchentlich drängen noch leistungsstärkere Modelle auf den Markt. Aber was wird aus den umweltschädlichen Batterien? Die Erneuerbaren Energien sollen so schnell wie nie zuvor ausgebaut werden, sogar über Atomkraft und Fracking wird diskutiert. Doch kann Deutschland damit unabhängig werden von russischem Gas und deutscher Kohle? Wasserstoff könnte Lastwagen und Industrie klimafreundlich machen. Aber wie teuer wird das? Florian Güßgen, Theresa Rauffmann und Martin Seiwert sprechen im Wechsel mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Sie ordnen ein, haken kritisch nach und suchen nach Lösungen – für jeden Einzelnen und die Gesellschaft. Sounddesign: Christian Heinemann Logodesign: Patrick Zeh