Ist die Erdölknappheit eine neue Chance fürs Wasserstoffauto?

Nie war das Interesse an Elektroautos so groß wie heute. Weltweit werden etwa doppelt so viele E-Autos gebaut wie noch vor einem Jahr. Die Zahl neuer Verbrenner dagegen sinkt immer schneller. Sind die Würfel also gefallen? Muss man E-Auto fahren, wenn man russischem Erdöl entsagen will? Viele Autofahrer fragen sich, ob Wasserstoffautos nicht die bessere Alternative wären. Sie sind emissionsfrei und können klimafreundlich betrieben werden, sie haben große Reichweiten, sind schnell betankt und brauchen keine umweltschädlichen Riesenbatterien. Elmar Kades, Managing Partner und Autoexperte der Unternehmensberatung Alix Partners, wollte wissen, wie gut Wasserstoffautos wirklich sind. Seine Familie ist schon vor Jahren umgestiegen: Kades fährt das Wasserstoff-Modell Toyota Mirai, seine Frau das Konkurrenzmodell Hyundai Nexo. In dieser Folge von High Voltage berichtet er von seinem Leben mit den Wasserstoffautos und sagt, ob sie sich gegen E-Autos durchsetzen können. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo

Om Podcasten

Klimaschutz, Krieg und Knappheiten zwingen zu einem radikalen Umbau der Energieversorgung und der Mobilität. Die Folgen spüren Bürger und Wirtschaft jeden Tag. Elektroautos boomen, wöchentlich drängen noch leistungsstärkere Modelle auf den Markt. Aber was wird aus den umweltschädlichen Batterien? Die Erneuerbaren Energien sollen so schnell wie nie zuvor ausgebaut werden, sogar über Atomkraft und Fracking wird diskutiert. Doch kann Deutschland damit unabhängig werden von russischem Gas und deutscher Kohle? Wasserstoff könnte Lastwagen und Industrie klimafreundlich machen. Aber wie teuer wird das? Florian Güßgen, Theresa Rauffmann und Martin Seiwert sprechen im Wechsel mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Sie ordnen ein, haken kritisch nach und suchen nach Lösungen – für jeden Einzelnen und die Gesellschaft. Sounddesign: Christian Heinemann Logodesign: Patrick Zeh