Lichtblick-Manager Markus Adam: „E-Autos lösen Atomkraftwerke ab“

Im vergangenen Jahr stiegen die Stromkosten für eine dreiköpfige Familie von rund 1200 Euro im Jahr auf 1600 Euro. Und die Preisexplosion geht weiter: Jeder zweite deutsche Stromversorger will im ersten Quartal die Preise um rund 20 Prozent anheben. Was bedeutet das für E-Autos? Wird Laden bald teurer sein als Tanken? Werden die Strompreise jemals wieder sinken? Markus Adam, Leiter der Rechtsabteilung beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und seit Jahren ein begeisterter E-Auto-Fahrer, gibt in dieser Folge Einblicke in den Energiemarkt, wagt Prognosen und verrät einen spektakulären Plan des fünfgrößten deutschen Energieversorgers: Lichtblick will Elektroautos, die am Netz hängen, zu einem gigantischen Stromspeicher zusammenschalten, der so viel Strom liefern soll, wie Atomkraftwerke. E-Auto-Besitzer sollen damit bares Geld verdienen. Anregungen, Kritik oder Fragen können Sie gern per Mail an martin.seiwert@wiwo.de senden. Mitarbeit: Florian Högerle, Anna Hönscheid Sounddesign: Christian Heinemann Logodesign: Patrick Zeh *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo

Om Podcasten

Klimaschutz, Krieg und Knappheiten zwingen zu einem radikalen Umbau der Energieversorgung und der Mobilität. Die Folgen spüren Bürger und Wirtschaft jeden Tag. Elektroautos boomen, wöchentlich drängen noch leistungsstärkere Modelle auf den Markt. Aber was wird aus den umweltschädlichen Batterien? Die Erneuerbaren Energien sollen so schnell wie nie zuvor ausgebaut werden, sogar über Atomkraft und Fracking wird diskutiert. Doch kann Deutschland damit unabhängig werden von russischem Gas und deutscher Kohle? Wasserstoff könnte Lastwagen und Industrie klimafreundlich machen. Aber wie teuer wird das? Florian Güßgen, Theresa Rauffmann und Martin Seiwert sprechen im Wechsel mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Sie ordnen ein, haken kritisch nach und suchen nach Lösungen – für jeden Einzelnen und die Gesellschaft. Sounddesign: Christian Heinemann Logodesign: Patrick Zeh