Unabhängig von Russland werden: wie unsere Gasspeicher gefüllt werden können

Sebastian Bleschke ist Geschäftsführer der Initiative Energien Speichern (Ines), dem Verband der Erdgas- und Wasserstoffspeicherbetreiber in Deutschland. Zu dem Verband gehören etwa Uniper, RWE, die VNG, aber auch die Gazprom-Germania-Tochter Astora, die sich seit Ende März in der Treuhänderschaft der Bundesnetzagentur in Bonn befindet. Deutschland verfügt über das größte Speichervolumen für Erdgas in Mittel- und Westeuropa, rund 24 Milliarden Kubikmeter. Allein mit diesem Speichervolumen kann Deutschland zwei bis drei Wintermonate lang mit Gas versorgt werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Speicher gefüllt sind. Wer sich übrigens aktuell über die Füllstände der Speicher in Deutschland und in anderen europäischen Ländern informieren will, kann das auf dieser Seite hier tun: https://agsi.gie.eu/ Anregungen, Kritik oder Fragen können Sie gern per Mail an florian.guessgen@wiwo.de senden. Mitarbeit: Florian Högerle, Anna Hönscheid Sounddesign: Christian Heinemann Logodesign: Patrick Zeh *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High Voltage-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/highvoltage-abo

Om Podcasten

Klimaschutz, Krieg und Knappheiten zwingen zu einem radikalen Umbau der Energieversorgung und der Mobilität. Die Folgen spüren Bürger und Wirtschaft jeden Tag. Elektroautos boomen, wöchentlich drängen noch leistungsstärkere Modelle auf den Markt. Aber was wird aus den umweltschädlichen Batterien? Die Erneuerbaren Energien sollen so schnell wie nie zuvor ausgebaut werden, sogar über Atomkraft und Fracking wird diskutiert. Doch kann Deutschland damit unabhängig werden von russischem Gas und deutscher Kohle? Wasserstoff könnte Lastwagen und Industrie klimafreundlich machen. Aber wie teuer wird das? Florian Güßgen, Theresa Rauffmann und Martin Seiwert sprechen im Wechsel mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Sie ordnen ein, haken kritisch nach und suchen nach Lösungen – für jeden Einzelnen und die Gesellschaft. Sounddesign: Christian Heinemann Logodesign: Patrick Zeh