Folge 3: Deportiert

Irene und ihre Familie können den Nationalsozialisten nicht entkommen: An einem Morgen im Juni 1943 steht die Polizei vor der Tür und bringt die Hasenbergs ins Durchgangslager Westerbork. Von dort werden jede Woche Menschen in die Vernichtungslager im Osten weitergeschickt. Droht dieses Schicksal auch Irenes Familie? Hier könnt ihr euch den Westerbork-Film angucken: https://www.youtube.com/watch?v=8E-IWGjbGZM Der Film wurde von der deutschen Lagerleitung in Auftrag gegeben – für Besucher des Lagers. Es sollte alles möglich positiv wirken und bildet nicht vollständig die Realität ab. Vieles wurde extra für den Film arrangiert. Nur wenn man genau hinsieht, erkennt man die Angst der Leute, die in den Zug nach Osten einsteigen. Hier gibt es noch mehr Infos zum Film: https://kampwesterbork.nl/de/geschichte/zweiter-weltkrieg/judendurchgangslager/67-zweiter-weltkrieg/durchgangslager/273-der-westerbork-film Mehr Infos zum Podcast findet ihr bei ndr.de/zeitkapsel

Om Podcasten

Irene Hasenberg ist 13 Jahre alt, als sie ins Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert wird. Mit ihren Eltern und ihrem Bruder ist sie 1937 aus Berlin nach Amsterdam geflohen. Aber die Nationalsozialisten haben sie eingeholt. Todesangst, Misshandlung, Hunger - jeder Tag könnte der letzte sein. „Wie hast du den Holocaust überlebt?“, wollen Milla, Ida, Lonneke und Mathilda von Irene wissen. Dieser neunteilige Podcast ist aus den Gesprächen der vier 16-jährigen Schülerinnen mit der heute 91-jährigen Irene entstanden.