Zwischen Action und Selbstorganisation - Wie die Zusammenarbeit von Pflege und Ärzteschaft im Notfallzentrum klappt

"Ich möchte davor warnen zu sagen: Die Notaufnahme ist nur für ganz schlimme Sachen da" - Markus, Leiter des Notfallzentrums im Klinikum Emil von Behring, verurteilt niemanden, der mit dem berühmten eingewachsenen Zehennagel in die Notaufnahme kommt. Von der aktuellen Diskussion um den 'Missbrauch' der Notfallmedizin halte er nichts. Aber was macht das mit der Arbeit auf dieser besonderen Station? Lena, Pflegerin in derselben Abteilung, und er sprechen mit uns im zwischenschicht Podcast über ihre Arbeit in wohl einer der polarisierendsten Stationen im Krankenhaus: Entweder man liebt die Versorgung von Notfällen - oder halt gar nicht. Lena merkte schon in der Ausbildung, dass ihr die Action und die nötige Selbstorganisation gefällt - auch wenn wenig konventionelle Pflege stattfindet. Litti und Ollschgich diskutieren diese Woche mit den beiden über Egos und Hierarchien im hektischen Arbeitsalltag, den psychologischen Umgang mit den oft heftigen Verletzungen und wie der Pflegemangel dort gehandelt wird. Wir mochten den Austausch mit den zwei entspannten und sympathischen Fachkräften über ihre meistens nicht entspannte Disziplin sehr - und ihr werdet es auch. Einschaltbefehl! *** Diese Folge ist eine Kooperation mit dem Klinikum Emil von Behring und Helios. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit.

Om Podcasten

Litti ist seit zwanzig Jahren Pfleger. Mit Herzblut, mit allen krassen Höhen und Tiefen, Leben und Sterben, Resignation und Kämpfen. Ollschgich hat keine Ahnung von Pflege. Und fragt einfach mal nach. Ein Podcast von zwei lebenslangen Freunden, der unterhaltsam, aber mit Substanz einen der zentralen Berufe unseres Gesundheitswesen beleuchtet. Direkt aus der Praxis und mit klaren Worten. Für Pflegende und alle Anderen.